Auch das vermeintlich „starke“ Geschlecht lässt sich ab und an unters Messer legen – ein Thema bei der ästhetischen & plastischen Chirurgie ist dabei immer häufiger auch eine Korrektur im Gesicht, konkret: Eine Nasen OP. Das zumindest stellt die DGPRÄC (Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen) bei Ihren Mitglieder-Befragungen fest und weist dabei vor Allem die Karriere als Motiv für einen Eingriff an der Nase aus.
Kann eine Nasen-Operation bei der Karriere helfen?
Viele Männer „investieren“ regelrecht in Ihr Äußeres, ziehen nicht mehr nur Fortbildungen und berfuliches Netzwerken als Möglichkeiten für den Karriere-Schub heran. Das hat einen guten Grund: Wer gesund und dynamisch aussieht, hat im Beruf generell auch mehr Erfolg. Man wird als „belastbarer“ wahrgenommen, bekommt Attribute wie Führungsstärke, Durchsetzungskraft u.a. zugesprochen – auch wenn dies nicht immer stimmen mag. Dennoch: Laut psychologischer Studien haben gut aussehende Männer in Bewerbungsgesprächen erwiesenermaßen größere Chancen.
Schönheitsoperationen im Gesicht
Das männliche Gesicht spielt für den Gesamteindruck eine wesentliche, zentrale Rolle. Die Mimik bedeutet uns wahlweise Ablehnung oder Zuneigung – kaum verwunderlich, dass Kinn-Korrekturen und Nasen-OPs zu einem immer wichtigeren Gebiet der Schönheitschirurgen auswachsen und damit auch andere „Problemzonen“ verdrängen. Dr. med. Georg B. Roth, plastischer Chirurg und Nasenspezialist, führt Nasenkorrekturen auch bei Männern durch, hat bereits viel Erfahrung sammeln können: „Meist kommen Patienten mit ausgeprägten Höckern zu mir, um bei einer Nasenkorrektur ihren Nasensteg begradigen zu lassen. Wichtig dabei ist: Die Nase darf auf keinen Fall zu „weiblich“ werden“. Denn zu einem Männergesicht gehöre schließlich auch eine maskuline Nase, so Dr. Roth.
Man(n) spricht nicht über Schönheits-OPs
Egal ob Kinn oder Nase, Bauch oder Hintern: Das Thema „Schönheits-OP“ bleibt in der Welt des Männer-Business ein Tabu. Man achtet immer noch sehr darauf, dass sämtliche Eingriffe unerkannt bleiben, niemand den Eindruck erweckt, dass er nicht „echt“ ist und sich unter falschen Vorzeichen verkauft.
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