Die Herren der A-Cappella-Formation Choirblax geben sich als Urväter des Flashmobs zu erkennen. Und das nicht zu knapp!!
Ob Ballett tanzend im Berliner Hauptbahnhof oder eine Choreografie zum Song „Thriller“ von M. Jackson in der New Yorker Subway performend. Künstler rund um den Globus nutzen den Überraschungsmoment aus, um die anwesenden Passanten zu unterhalten und auf sich aufmerksam zu machen.
Bereits in den ausgehenden 90er Jahren gründete sich die freie und unabhängige Sängergemeinschaft Choirblax, die nicht nur jede Gelegenheit, sondern auch jeden Ort nutzte, um zu proben oder aufzuführen. Die A-Cappella-Formation Choirblax aus Köln praktizierte, wie Fachleute es nennen „plötzliche Aufführung künstlerischer Natur“, derartiges schon lange bevor das Wort Flashmob überhaupt Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gehalten hat. In der Kölner Musikszene sind sie bis heute auch als die A-Cappella-Guerillas oder die Singenden Partisanen bestens bekannt.
Ob in der Fußgängerzone, in der U-Bahn, in Telefonzellen, in Brauhäusern – kein Ort ist nicht geeignet, um dort eine kleine Weise zum Besten zu geben. Somit gelten sie anerkanntermassen als die Urväter der heute, schon fast zu inflationärer veranstalteten Flashmobs anerkennungshungriger Künstler (http://suhling.co/).