Und sie haben es wieder getan! Die Choirblax aus Köln singen überall!
Das Benefizkonzert der A-Cappella-Gruppe Choirblax brachte neue Fans und mehr Spenden hervor.
Da das A-Cappella-Quartett Choirblax aus Köln bereits bei vielen Wohltätigkeitsveranstaltungen aufgetreten ist, sagten sie auch diesem Film-Premieren-Event zu. Das Kino beim Filmclub 813 e.V. in der Hahnenstrasse ist gerammelt voll und die vier Sänger finden Platz neben einem der Hauptdarsteller. Die Cineasten dieser Filmklasse sind begeistert und applaudieren als der Abspann auf der Kinoleinwand läuft. Die lieb gewonnene Gewohnheit, sich nach der Vorführung im Foyer mit Darstellern und Filmgästen zu unterhalten findet auch nach dieser Filmpremiere statt. Die Choirblax stellen sich im Halbkreis auf und warten, bis die Gäste ihnen die volle Aufmerksamkeit schenken. Sodann erklingen ihre A-Cappella-Lieder. Bereits nach dem ersten Song, der Barbra Ann, überschlagen sich die Cineasten vor Begeisterung und können mit Zugaberufen kaum die nächsten Stücke abwarten. Dass einer der A-Cappella-Sänger auch einer der Hauptdarsteller des Films ist, sei hier nur am Rande erwähnt.
Weitere, sehr gut arrangierte Lieder folgen. Gespickt mit kurzen aber witzigen Einführungen zu den instrumentlosen Songs, steigt die Stimmung bei den Kinogästen und auch sichtlich bei den A-Cappella-Sängern. Trotz der vollen Hände des Publikums, schafft es es immer wieder, tosenden Beifall zu spenden. Grandios! Die Choirblax beenden ihren Überraschungsauftritt mit ihrem Rausschmeisser und bedanken sich bei allen Anwesenden, den Cineasten, den Mitarbeitern und vor allem bei den neu gewonnenen Fans. Denn echte A-Cappella-Fans sind sehr kritisch. Es ist eine Nischenmusik, die ihresgleichen sucht. Wie so oft, braucht die schönste und eingängigste Musik, die meiste Vorbereitungs- und Probenzeit. Und natürlich Musikalität und Talent. Doch davon ist bei den A-Cappella-Quartett mehr als genug vorhanden. Nach einem letzten Spendenaufruf an diesem Abend sagen die Choirblax tschö und machen sich auf den Weg. Die Menschen stehen im Foyer des Kinos in der Hahnenstrasse in Köln und winken bis der letzte A-Cappella-Barde nicht mehr zu sehen ist. Dem ein oder anderen Fan ist beim Abschied sogar eine kleine salzige Träne über die Wange gelaufen. Die schwarzen Herren verschwinden in die Nacht (http://suhling.co).