Wie es das A-Cappella-Sextett Choirblax aus Köln schafft, viele Meter unter der Erde zu singen. Und dabei noch Luft zu holen…
Sie tun es immer wieder. Sie fahren durch ganz Köln, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Heute ist es im Zentrum von Köln, jedoch einige Meter unter der Erde. Und obwohl sie keine Schaufeln oder Sparten dabei haben, schaffen sie es, ohne geringste Anstrengungen, pünktlich anzukommen: am Kölner Hauptbahnhof. Und wie schon oft zuvor, werden sie von Passanten als A-Cappella-Gruppe erkannt oder als Schornsteinfeger verkannt. Sie sind im Namen der Wohltätigkeit unterwegs und sammeln mit ihrem Gesang für einen guten Zweck.
Sie werden durch ihre Benefiz-Konzerte bereits seit langem häufiger angefragt, als sie zusagen können. Die Choirblax aus Köln stehen jetzt vorm gläsernen Fahrstuhl und singen für die Fahrgäste der Bundesbahn, sowie für alle weiteren Anwesenden. Der Hut ist schnell gefüllt, auch wenn der ein oder andere sein Kind zur Wohltätigkeit nach vorne schickt. Die Choirblax verbeugen sich nach ihren A-Cappella-Liedern und fahren eine Etage tiefer. Dort singen Sie für einen Obdachlosen, der sich sehr über diese Gesangseinlage freut. Dieses ungewöhnliche Zusammentreffen verbuchen die Sänger unter Wohltätigkeit, und stimmt das A-Cappella-Sextett trotz der guten Laune nachdenklich. Weitere (U-Bahn)-Stationen werden noch folgen, bevor die sechs Sänger das Licht ausmachen und die Stimmgabeln zur Seite legen (http://blogsupport.me).